Heike Makatsch als Hildegard Kneef...
Nicht, dass ich mit Frau Kneef als Künstlerin besonders viel anfangen könnte, aber als Mensch interessiert sie mich schon irgendwie!... Ob das also gut geht?
Oh ja, es geht! Und wie! Heike kann (fast) genauso gut nicht-singen wie die große Hilde und aus manchen Perspektiven betrachtet gibt es sogar eine gewissen Ähnlichkeit.
Aber nicht nur rein äußerlich ist der Film gelungen! Auch wenn er mit zwei Stunden Spieldauer recht lang geraten ist, langweilt er doch nicht. Nur wer mit Hildegard Kneefs Liedern absolut nichts anfangen kann, sollte sich zwischendurch die Ohren zu halten
Der Film erzählt aus Hildes Leben vom Beginn ihrer Schauspielausbildung an bis zum ersten Konzert in der Berliner Philharmonie. Er nimmt den Zuschauer mit auf die Reise durch ein sehr bewegtes Leben im Kriegs- und Nachkriegsdeutschland, nach Amerika und zurück nach Berlin - ein Leben mit mehr Tiefen als Höhen und zeigt uns die Stärken und Schwächen des Menschen Kneef.
Dass sie neben ihrem Mut und ihrer Kunst auch ziemlich menschliche Schwächen zeigt, macht sie sympathisch und so kann man ihr ihre (nicht nur Jugend-) Sünden leicht verzeihen!
Der Film ist großartig besetzt, nicht nur dass Heike Makatsch die nicht gerade einfache Rolle durchweg glaubwürdig spielt, auch ihre Ehemänner werden überzeugend dargestellt!
Fazit: Der Film ist nicht nur für Hilde-Kneef-Fans empfehlenswert!
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